Rotationsdruckmaschine

Rotationsdruckmaschine,

 

grafische Technik: Druckmaschine, bei der Druckform- und Gegendruckzylinder gegensinnig aufeinander abrollen (rotativer Druck). Unterschieden werden Bogen- und Rollenrotationsdruckmaschine, die beide in allen drei Hauptdruckverfahren (Hoch-, Flach- und Tiefdruck) eingesetzt werden. Gegenüber dem älteren Druckprinzip »Zylinder gegen Fläche« ermöglichen Rotationsdruckmaschinen weit höhere Druckgeschwindigkeiten (bis etwa 60 000 Drucke je Stunde bei Rollenrotationsdruckmaschinen). Der Rollenwechsel erfolgt bei Rollenrotationsdruckmaschinen während des normalen Maschinenlaufs. Bei Erreichen eines über Fotozellen abgetasteten Mindestumfangs der Rolle wird der Rollenwechsel ausgelöst. Die neue Rolle wird eingeschwenkt, die mit Klebstoff versehene neue Bahn wird an die Bahn der ablaufenden Rolle gedrückt und die alte Bahn durchgetrennt.

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Ro|ta|ti|ons|druck|ma|schi|ne, die (Druckw.): im Verfahren des Rotationsdrucks (1) arbeitende Druckmaschine.